Geduld ist für den Geist das Schwerste. Es ist das Schwerste und das Einzige, was zu lernen sich lohnt. Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, alles Gedeihen und Schöne in der Welt beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen.
(Hermann Hesse)
Corona macht erfinderisch. Und verlangt uns einiges an Flexibilität ab. Die folgende Atemmeditation würde natürlich mit Anleitung beim Gesundheitswandern in der Gruppe viel besser gehen. Aber wir können uns den Text der Meditation auch selbst vorsagen. Gehirnjogging also, denn wir müssen den ihn zuerst üben und die Zeilen auswendig lernen, bevor es losgeht. Das geht übrigens beim Gehen besonders gut. Also Spickzettel schreiben und los geht’s.
Übung: Atemmeditation im Stehen
An einer schönen Stelle führen wir zuerst die Bewegungen ohne Text aus. Dafür stehen wir hüftbreit, die Knie sind locker, die Arme hängen entspannt seitlich am Körper. Wenn wir gut stehen, kommen die Armbewegungen dazu. Wir machen den Bewegungsablauf nach der Anleitung ein paar Mal, bis es flüssig klappt und nehmen dann den Text dazu.
Und zum Schluss können wir uns dann auf die Atmung konzentrieren. Beginnend mit der Einatmung … logisch, wenn man auf einen Berg steigt!
Der Beitrag kommt von Barbara Appel. Sie ist Naturpädagogin, Referentin der Heimat- und Wanderakademie und Natur- und Landschaftsführerin http://www.natur-daheim.de/). Sie schreibt: „Ich würde mich freuen, wenn viele diese Meditation in ihren Wanderungen ausprobieren. Eine wunderschöne Verbindung zwischen uns, auch wenn wir uns nicht persönlich treffen können.“