Großer Run bei Ü30-Wanderung in Bad Urach

Am 20.4.2019 war eine große Gruppe Ü30er unter dem Motto „Wasserfälle, Aussichten und viel Grün“ unterwegs, hier ein Nachbericht der Wanderführerin Monique Vögele:

Nachdem wir am Brühlbach entlangliefen, konnten wir uns beim Aufstieg am Uracher Wasserfall von Wasserspritzern erfrischen lassen.

Wir wurden bei unserer Vesperpause am Denkmal des ehemaligen Schwäbischen Albvereinsvorstands Ernst Camerer am Rutschenfelsen bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel durch eine herrliche Aussicht, über die Burg Hohenurach, den Hohenneuffen und den Albtrauf belohnt.

Später kamen wir uns beim Vorwerk Fohlenhof des Haupt- und Landesgestüts Marbach beinahe wie im Wildwestfilm vor, wo wir die galoppierenden und miteinander spielenden Fohlen und Jungpferde aus nächster Nähe beobachten konnten.

Entspannt konnten wir, nachdem wir in Serpentinen auf schmalen Pfaden hinabstiegen, am Becken und den Felskanten der Gütersteiner Wasserfälle mit ihren in einem sattgrünen Moos bewachsenen Kalksinterterrassen und den in der Sonne blitzenden Wassertropfen innehalten. Der Bereich des Beckens der Gütersteiner Wasserfälle fungierte ehemals als Steinbruch, überdies befindet sich hier die älteste Pumpspeicherkraftanlage, der Schwäbischen Alb, welche diese mit Wasser versorgt. Wir waren über die schon zu Beginn des Jahres geringe Schüttung und zu großen Teilen trockenen Kalksinterterrassen der Wasserfälle erstaunt.

Anschließend liefen wir am Gestütshof Güterstein vorbei, einer ehemaligen Kartause, in vorherigen Zeiten als Zisterzienserkloster zu Bebenhausen und schließlich zu Zwiefalten gehörend, und schließlich im Maisental über die in voller Blüte stehenden Streuobstwiesen zurück. Ein Großteil der Gruppe lies den Wandertag schließlich bei einem selbstgemachten Lautertaler Eis auf den Polsterecken draußen bei den Uracher Thermen ausklingen.

Die Strecke war 11 km lang und bedurfte einer Gehzeit von drei einhalb Stunden.

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