Tipps zur Tourenplanung an heißen Sommertagen

Unsere Sommer sind heißer als früher – daran gibt es sicher keinen Zweifel mehr. Das hat Auswirkungen darauf, wie wir Natursportarten wie Wandern oder Radfahren ausüben können und sollen. Karin Kunz, Wanderreferentin beim Schwäbischen Albverein gibt Tipps, was bei der Tourenplanung in der heißen Jahreszeit zu beachten ist.

Wandern und Radfahren zu „Randzeiten“

Hitze im Sommer kann uns den Aufenthalt in der Natur verleiden und sogar gesundheitliche Probleme verursachen. „Mit einem frühen Start am Morgen oder einer kürzeren Tour in den Abendstunden vermeidet man die Mittags- und Nachmittagshitze“, erklärt Karin Kunz. Auch sollte man nicht an den heißesten Tagen im Jahr ein Weitwanderung oder eine weite Fahrradtour planen. Eine gemütliche Wanderung oder eine leichte Fahrradrunde im schattigen Wald lässt sich auch bei höheren Temperaturen noch gut bewältigen.

Leichte und atmungsaktive Sommerkleidung

Luftige Kleidung und guter Sonnenschutz sind wichtig, um einen Hitzschlag, Hitzeerschöpfung oder einen Sonnenstich zu vermeiden. „Es gibt sehr gute atmungsaktive, leichte Outdoorkleidung für den Sommer“, erklärt Karin Kunz. Manche Kleidungsstücke haben sogar einen eingebauten UV-Schutz. Alle Körperstellen, die nicht bedeckt sind, sollten in regelmäßigen Abständen mit Sonnencreme eingecremt werden – dabei die Ohren und den Nacken nicht vergessen. Ein Sonnenhut oder eine Basecap und eine Sonnenbrille schützen Kopf und Augen.

Wanderrucksack im Sommer

Eine leichte Regenjacke gehört auch im Sommer in den Wanderrucksack. Denn Schauer sind in unseren Breiten immer möglich. Dazu kommen genügend Getränke wie Mineralwasser oder Saftschorle sowie ein leichtes Vesper, gerne auch wasserreiches Obst oder Gemüse. Und falls die Getränke ausgehen, hat Karin Kunz einen Tipp: „Auf Friedhöfen gibt es außer in den Wintermonaten immer frisches Trinkwasser.“ Immer im Gepäck sein sollte ein kleines Erste-Hilfe-Set, ein Stück Schnur – falls der Schnürsenkel reißt – sowie eine geladene Powerbank für den Fall, dass der Handyakku unterwegs schlapp macht.

Gute Schuhe auch im Sommer

Gutes Schuhwerk mit Profilsohle ist zu jeder Jahreszeit wichtig. Nach einem Gewitter können die Wege auch im Sommer rutschig sein. Auch Wanderstöcke sind ein Gerät für jede Jahreszeit. Sie bieten eine gute Unterstützung gerade in steilem Gelände.

Wichtig: Gewitterwarnungen ernst nehmen!

„Der Blick in die Wettervorhersage vor einer Tour ist ein Muss“, betont Wanderexpertin Karin Kunz. Gewitter können einen in sehr gefährliche Situationen bringen. Besser dann eine Tour abkürzen oder gar nicht erst loslaufen oder losradeln.

Wenn man trotz sorgfältiger Planung im Freien in ein Gewitter gerät, dann ist es im Wald grundsätzlich sicherer als auf freier Fläche, wo man selbst schnell die höchste Erhebung ist. Da schlägt der Blitz nämlich bevorzugt ein. Sich unter einen freistehenden Baum zu retten, ist keine gute Idee. Besser kauert man sich in gebührendem Abstand zu seinen Mitwandernden in eine Bodenmulde oder einen Graben, die Füße eng zusammengestellt. Wichtig ist auch, bei Gewitter Abstand von Metall zu halten, erklärt Karin Kunz. „Also weg vom Fahrrad, weg mit Wanderstöcken, Regenschirmen oder dem Handy!“

Waldbrandgefahr im Sommer

Die meisten Wald- oder Wiesenbrände werden durch Unachtsamkeit ausgelöst. „Bitte beachtet die Warnungen des Forstes“, appelliert Karin Kunz an alle Naturbesucherinnen und -besucher. Lagerfeuer sind nur an offiziellen Grillstellen möglich, bei anhaltender Trockenheit aber meist komplett verboten. Ebenso wie Rauchen. Auch spiegelnde Gegenstände wie Glasscherben oder Alufolie stellen eine Gefahr da. Deshalb allen Müll mit nach Hause nehmen bzw. spiegelnde Gegenstände aufsammeln. Auch ein Auto kann durch Funkenflug einen Brand verursachen, wenn es an einem verdorrten Wiesenrand abgestellt ist. „Parkt deshalb nur auf ausgewiesenen Parkplätzen oder reist am besten mit dem ÖPNV zum Tourstart an“, empfiehlt Karin Kunz.Schwäbischer Albverein gibt praktische Tipps zur Tourenplanung.


Tipp für alle, die gerne mit anderen Menschen zusammen wandern

Der Schwäbische Albverein und seine Ortsgruppen bieten auch im Sommer viele Wanderungen an, die von geschulten Wanderführerinnen und Wanderführern geleitet werden. Sie haben nicht nur die Wetterbedingungen im Blick, sondern kennen auch die Wandergebiete, wissen viel über Geschichte und Geschichten, Natur und Landschaft in ihrer Region. Dazu kommt die Geselligkeit der Wandergruppe. Ideal für Menschen, die gerne in Gesellschaft wandern. Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!

Hier geht es zu unserem Wanderprogramm.

Herzliche Einladung zur Wimpelwanderung nach Uhingen

Am Samstag, 24. Mai, macht sich der Wanderwimpel des Schwäbischen Albvereins auf den Weg von Wernau nach Uhingen. In diesem Jahr liegen die Veranstaltungsorte der Hauptversammlung so nah beieinander, dass eine Tagestour reicht, um den Wimpel zu transportieren.

Start der Tour unter der kompetenten Wanderleitung von Eugen Kramer ist um 9 Uhr am „Alten Rathaus“ in Wernau (Esslinger Gau), wo die Gruppe den Wimpel von Bürgermeisterin Christiane Krieger in Empfang nimmt.

Durch Wald und Wiesen geht es dann rund 17 Kilometer nach Uhingen (Fils-Gau), wo am Sonntag, 25. Mai, die diesjährige Hauptversammlung stattfindet. Ankunft am Uditorium ist zwischen 15 und 16 Uhr geplant, wo wir von Mitgliedern der Ortsgruppe Uhingen in Empfang genommen werden.

Anmeldung bis 15. Mai bei Wanderführer Eugen Kramer unter oder Teielfon 07123 8580.

 

Weitwandern – Tipps für Anfängerinnen und Anfänger

30, 50 oder gar 80 Kilometer am Stück wandern – das ist eine echte Herausforderung. Weitwandern liegt im Trend und hat beim Schwäbischen Albverein eine stetig wachsende Fangemeinde. Sie wollen sich auch an einer langen Tour versuchen? Wanderführer Michael Schmitt, selbst leidenschaftlicher und erfahrener Weitwanderer, gibt Tipps, wie man vom „Normal-Wanderer“ zum „Weit-Wanderer“ wird.

Michael, was war Deine längste Distanz non-stop beim Wandern? Und wie lange sind Deine Touren im Albverein?

Ich wandere seit Jahren auf dem Rennsteig in Thüringen bei der Wanderweltmeisterschaft mit. Das sind 170 Kilometer am Stück. Voriges Jahr habe ich dafür 40 Stunden gebraucht. Das muss man schon unbedingt wollen, um da durchzukommen. Ansonsten führe ich in der Regel im Rahmen des überregionalen Wanderprogramms des Albvereins zwei Weitwanderungen im Jahr. Die sind zwischen 50 und 60 Kilometer lang sind. Ich wandere jede Tour vor, das bedeutet einmal ohne und einmal mit der Wandergruppe. Dazu kommen Touren, bei denen ich als zweiter Wanderführer dabei bin. Da kommen dann schon einige Kilometer im Jahr zusammen.

Ab wie viel Kilometern spricht man von einer Weitwanderung?

Im Schwäbischen Albverein verwenden wir den Begriff „Weitwandern“ für Touren ab 30 Kilometer Länge non-stop vom Start ins Ziel. Im Unterschied dazu gibt es Fernwanderungen oder Mehrtageswanderungen. Da werden auch weite Strecken zurückgelegt, allerdings in mehreren Tagesetappen.

Wie bereitet man sich als „Normalwanderer oder -wandernde“ auf eine Weitwanderung vor?

Indem man wandert. Und zwar zunehmend größere Distanzen. Es hilft meiner Erfahrung nach nichts, immer bei den 10 bis 15 Kilometern hängenzubleiben, selbst wenn man das mehrmals die Woche macht. Es ist besser nur einmal die Woche zu wandern und dann die 30 Kilometer anzupeilen. Hintergrund ist, dass man so nicht nur den Körper auf lange Distanzen vorbereitet, sondern auch die Psyche. Eine Weitwanderung ist für viele oft körperlich gar nicht so belastend, macht aber wirklich mentale Probleme. Es gibt dann Durststrecken, Langeweile, man wird müde und am Ende zieht sich der Weg. Vor allem bei Distanzen ab 50 Kilometern wird das für manche ein echtes Problem.

Wie sollte eine Trainingstour aussehen?

Man sollte morgens früh loslaufen und sich den ganzen Tag Zeit nehmen. Das Gehtempo muss gar nicht schnell sein, aber man sollte zehn Stunden am Stück am Stück und rund 30 Kilometer insgesamt unterwegs sein, gerne auch mit ein paar Höhenmetern. Pausen braucht es natürlich auch. Bei solchen Trainings-Touren kann man auch gut die Ausrüstung testen. Oft merkt man nämlich erst bei längeren Distanzen, dass es irgendwo zwickt oder drückt.

Wie lange vor einer geplanten Weitwanderung sollte man anfangen mit dem Training?

Mindestens drei Monate vorher. Dann hat man genug Zeit für einige Trainings-Wanderungen. Im Wanderprogramm beim Schwäbischen Albverein haben wir viele längere Touren. Es bietet sich an, sich da anzumelden. Man muss die Tour dann nicht selber planen. Es sind ausgebildete Wanderführerinnen oder Wanderführer dabei. Die schauen, dass es allen gut geht, kümmern sich um Wehwehchen, achten darauf, dass man das Trinken nicht vergisst. Das macht am Anfang echt einen Unterschied. Und es motiviert einfach, in einer Wandergruppe unterwegs zu sein. Diese Touren sind auch nicht nur für Mitglieder. Jeder kann mitwandern. Für Mitglieder sind die Touren kostenlos, Nichtmitglieder zahlen einen Unkostenbeitrag von 12 Euro.

Macht auch Krafttraining Sinn?

Je trainierter man generell ist, desto leichter fällt einem eine Weitwanderung. Krafttraining und Dehnübungen schaden da auf keinen Fall.

Du hast die Ausrüstung schon erwähnt. Was braucht man denn alles bei einer Weitwanderung?

Der Jahreszeit entsprechende bequeme, leichte Kleidung und gut eingelaufene Wanderschuhe. Je nachdem, wie viele Höhenmeter das sind und wie herausfordernd die Pfade sind, können das Trekkingschuhe oder eben richtige Bergschuhe sein. Eine Fleecejacke sollte man dabeihaben und eine Kopfbedeckung natürlich auch.

Und Regensachen natürlich

Ja, Regenkleidung ist ganz wichtig. Es gibt auch bei uns schnelle Wetterumschwünge. Ich persönlich habe immer eine Regenhose und eine Regenjacke dabei. Außerdem schwöre ich auf einen Regenschirm. Oft kommt man ja nur in einen kurzen Schauer. Da reicht dann der Schirm. Und wenn es heiß und sonnig ist, kann man den auch als Sonnenschirm hernehmen. Bei einer Bergtour kann man einen Schirm allerdings nicht brauchen.

Wie viel Essen und Trinken empfiehlst Du?

Man sollte mindestens zwei Liter Wasser oder eine Schorle dabeihaben, besser noch etwas mehr. Das hängt auch davon ab, wieviel jeder tragen kann. Ich plane meine geführten Touren beim Albverein immer so, dass es eine Gelegenheit gibt, die Wasserflaschen aufzufüllen – entweder in einem Gasthaus, einem Trinkwasserbrunnen oder auf einem Friedhof. Auf Friedhöfen gibt es im Sommer immer sauberes und frisches Wasser. Ein ordentliches Vesper und dazu noch ein paar Snacks wie Nüsse, ein Riegel oder Obst gehören auch in den Rucksack.

Was braucht man sonst noch?

Ein kleines Erste-Hilfe-Set sollte dabei sein. Bei geführten Touren mit dem Albverein sind die Wanderführer und Wanderführerinnen damit ausgerüstet. Da kann man Verbandszeug auch daheimlassen. Eine Stirn- oder Taschenlampe hilft bei den langen Touren. Denn da läuft man manchmal auch im Dunkeln los oder kommt abends in die Dämmerung. Außerdem gerne noch ein kleines Taschenmesser, eine geladene Powerbank fürs Handy und ein Stück Schnur, falls ein Schnürsenkel reißt. Außerdem sollte man immer etwas Bargeld für den Notfall dabeihaben.

Bei Läufern gibt es ja sowas wie das „Runner’s High“ oder Phasen, in denen sie einbrechen. Muss man damit auch beim Weitwandern rechnen?

Ich kenne persönlich keine speziellen Phasen beim Wandern. Die letzten drei bis fünf Kilometer sind oft eher langweilig, wenn es da auf den Bahnhof zugeht. Das kann sich ziehen. Aber ansonsten ist das – glaube ich – sehr individuell. Wenn man in einer Wandergruppe läuft, dann ergeben sich immer interessante Gespräche zwischen den Teilnehmenden. Ich glaube, da ist man dann auch abgelenkt und die eher zähen Phasen vergehen schnell.

Du bietest bei der Ortsgruppe Stuttgart einen zweitägigen Workshop zum Weitwandern an. Wie lauft der ab?

Am ersten Samstag machen wir etwas Theorie und beschäftigen uns mit der Ausrüstung. Dazu kommt eine kurze Stadtwanderung, um uns gegenseitig kennenzulernen. Am zweiten Samstag wandern wir dann eine 35 Kilometer-Tour. Mir ist wichtig, dass die Teilnehmenden in sich reinhören, wie es ihnen mit der Distanz, der Wandergeschwindigkeit und mit Anstiegen geht. Wir haben das psychische Befinden im Blick und unterziehen die Ausrüstung einem Praxistest.

Zweitägiger Workshop zum Weitwandern der Ortsgruppe Stuttgart

Noch Plätze frei für den 3. Mai und 17. Mai beim Workshop „Weitwandern“ mit Wanderführer Michael Schmitt. Herzliche Einladung!

Teil 1: Theorie und Kurzwanderung
Samstag, 3. Mai, von 9 bis 12 Uhr, in Stuttgart. Der genaue Ort wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Für Mitglieder kostenfrei, Nichtmitglieder 8 Euro.

Teil 2: Trainings-Wanderung (ca. 35 Kilometer)
Samstag, 17. Mai, von 8 bis 17 Uhr, in und um Stuttgart. Ein Ausstieg unterwegs ist möglich. Startpunkt erfahrt Ihr bei Anmeldung. Die Teilnehmenden am 2. Teil sollten den ersten Workshopteil besucht haben. Für Mitglieder kostenfrei, Nichtmitglieder 8 Euro.

Referenten: Michael und Stefan Schmitt, zertifizierte Wanderführer und erfahrene Weitwanderer

Anmeldung und Rückfragen bitte unter michael.schmitt70@kabelbw.de

 

Montagsakademie in der letzten Runde

Noch bis zum 17. März bieten Dozentinnen und Dozenten der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg montags um 19 Uhr Interessierten interessante Vorträge und Workshops zu den Themen Wandern, Geschichte und Landeskunde sowie Aspekten des Natur- und Artenschutzes. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach über folgenden Zoom-Link einwählen und dabei sein.


https://zoom.us/j/97404206877?pwd=a84l1DrTb42OLtiQukGNgkaePYhNal.1
Meeting-ID: 974 0420 6877
Kenncode: 052184

Eine Einwahl ist ab 18:45 Uhr möglich. Die Sitzung startet um 19 Uhr. Dauer maximal 2 Stunden.


17. März
Element Wasser (Referent: Günter Nosbüsch, Gewässerführer WBW)
Wasser ist elementar für das Leben auf der Erde – für Menschen, Pflanzen und Tiere. Es regnet vom Himmel, versickert und fließt in Bächen und Flüssen zu Seen und tiefen Wasserleitern. Wie Wasser Landschaft gestaltet und was in und an den unzähligen Wasserströmen unserer Region lebt, erfahren Sie in diesem Vortrag. Der Schutz der unverzichtbaren Ressource Wasser muss unser aller Ziel sein, nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die anderen davon abhängigen Lebewesen.

 

Tourguide werden mit dem Schwäbischen Albverein

Ausbildungsgang im Juni in Oberderdingen.

Ein Wanderführer oder eine Wanderführerin muss vieles können: etwa sich im Gelände orientieren, eine Tour mit Hilfe von topographischen Karten konzipieren, etwas über Landschaftsgeschichte, die Natur und ihren Schutz sowie die Kulturlandschaft erzählen können und für eine gute Stimmung in der Wandergruppe sorgen.

Beim Kompaktlehrgang der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg vom 13. bis 21. Juni in Oberderdingen können sich Interessierte in einer Woche zum Wanderführer oder zur Wanderführerin ausbilden lassen. Dazu kommt ein eintägiger Abschlusslehrgang mit Prüfungsaufgabe am 2. August in Bartholomä. Die Ausbildung ist anerkannt als Bildungszeit nach dem Bildungszeitgesetz, d.h. Teilnehmende können sich bis zu fünf Tage für den Lehrgang freistellen lassen. Die Ausbildung schließt mit den Zertifikaten „Wanderführer*in des Deutschen Wanderverbands“ und „Natur- und Landschaftsführer*in (BANU)“ ab.

Die Heimat- und Wanderakademie ist eine gemeinsame Bildungseinrichtung des Schwäbischen Albverein und des Schwarzwaldvereins. Seit 2001 bildet sie Wanderführerinnen und Wanderführer aus und bietet eine Vielzahl an Seminare und Fortbildungen für naturbegeisterte Menschen an.

Informationen und Anmeldung

Schulwanderwettbewerb 2025 ausgeschrieben

„Expedition Frühlingsblume“ ist das Thema des diesjährigen Schulwanderwettbewerbs. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten in der weiteren Region um Uhingen, aber auch an interessierte Schulen außerhalb dieses Gebiets.

Eingereicht werden können Textbeiträge, Filme, Ton- oder Bilddokumentationen von Veranstaltungen im Rahmen von „Lernen im Freien“. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dabei mit Pflanzen und ihren Lebensräumen beschäftigen, Wiesen buchstäblich unter die Lupe nehmen, die Vegetation an Bächen und in Wäldern erkunden und das Zusammenleben von Blühpflanzen und Tieren untersuchen. Sich Zeit zum Forschen und Entdecken zu nehmen, sei der Jury dabei wichtiger, als viele Kilometer in kurzer Zeit zu bewältigen, heißt es in der Ausschreibung.Schirmherrin des Wettbewerbs ist auch in diesem Jahr wieder Gerlinde Kretschmann.

Teilnahmebedingungen
Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 4. Mai 2025. Insgesamt gibt es Geldpreise im Gesamtwert von 2.400 Euro zu gewinnen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins am Sonntag, 25. Mai, um 14 Uhr in Uhingen statt.

Zum Mitmachen eingeladen sind alle Schulen in der Region zwischen Uhingen und Geislingen sowie zwischen Schorndorf und Aichelberg sowie alle weiteren interessierten Schulklassen im Vereinsgebiet. Hier gibt es alle Informationen und Anmeldeunterlagen.

Bei Bedarf vermittelt der Schwäbische Albverein Wanderführerinnen oder Wanderführer vor Ort, stellt Wanderkarten und Ideensammlungen zur Verfügung und unterstützt Lehrkräfte bei der Durchführung ihrer Aktionen.

Für Rückfragen: Christel Münch, Referat Wandern, 0711 / 22585-25 oder wandern@schwaebischer-albverein.de

Heimat- und Wanderakademie ist „Tourismusheldin“

Staatsekretär Rapp hat bei der Urlaubsmesse CMT die Tourismus-Auszeichnung an die Weiterbildungseinrichtung des Schwäbischen Albvereins und des Schwarzwaldvereins übergeben.

Fachkundige Tourguides als Markenzeichen der Wandervereine

Die Akademie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Schwäbischen Albvereins und des Schwarzwaldvereins. Sie wurde 2001 als Aus- und Weiterbildungseinrichtung für Wanderführerinnen und Wanderführer sowie naturbegeisterte Menschen in beiden Vereinen gegründet, wirkt aber weit über das Vereinsleben hinaus. Rund 3.200 Wanderbegeisterte haben bei der Wanderakademie eine Ausbildung zum/zur „zertifizierte*n DWV-Wanderführer*in®“ bzw. „zertifizierte*n Natur- und Landschaftsführer*in“ absolviert.

Fachwissen und Kommunikations-Skills

„Die Wanderführerinnen und Wanderführer beider Vereine bieten fachkundig geplante und abwechslungsreiche Wandertouren im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und in vielen anderen Regionen in Baden-Württemberg“, berichtet Karin Kunz, Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie beim Schwäbischen Albverein. Besonders wichtig sei dabei auch die enge Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und Kommunen. Es gehe ihnen dabei darum, die Schönheit und die regionalen Besonderheiten sowie bei zünftigem Einkehren auch die gastronomische Vielfalt in Baden-Württemberg Besuchern und Einheimischen gleichermaßen nahezubringen, fügt Ulrike Walter, Geschäftsführerin der Wanderakademie beim Schwarzwaldverein, hinzu.

Anerkennung für alle Referentinnen und Referenten der Akademie

„Diese Auszeichnung gilt vor allem auch unserer ehrenamtlichen Akademieleitung und allen Fachleuten, die als Referentinnen und Referenten unsere Ausbildung zum Wanderführer und zur Wanderführerin sowie weitere Aus- und Fortbildungsangebote in den Bereichen Landesgeschichte, Natur- und Erlebnispädagogik und Naturschutz durchführen“, erklären die Geschäftsführerinnen Kunz und Walter. „Ohne dieses eingespielte Team könnten wir eine Ausbildung in dieser hohen Qualität nicht anbieten.“

Die Auszeichnung „Tourismushelden Baden-Württemberg“ wird jedes Jahr vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und den Baden-Württembergischen IHKs vergeben. In Zusammenarbeit der Messe Stuttgart als Veranstalterin der CMT werden Menschen, Teams und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit viel Engagement um den Tourismus in Baden-Württemberg verdient gemacht haben. Bei der diesjährigen CMT gab es insgesamt 79 Preisträger in acht Kategorien ausgezeichnet.

Jetzt anmelden zur Wanderführerausbildung „hybrid“ – Start im Januar 2025

Die kalte Jahreszeit online für die Theorie nutzen; und wenn es warm wird, raus in die Natur zur Praxisausbildung – das ist die Wanderführerausbildung hybrid der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg. Die Akademie ist eine gemeinsame Bildungseinrichtung des Schwarzwaldvereins und des Schwäbischen Albvereins.

Der Lehrgang beginnt am 18. Januar 2025 in Präsenz im Christkönighaus in Stuttgart-Hohenheim. Die drei folgenden Wochenendtermine mit der Theorieausbildung finden dann online statt. Zur Praxisausbildung treffen sich die Teilnehmenden dann Ende März für vier Tage wieder in Stuttgart-Hohenheim. Dazu kommt ein eintägiger Abschlusslehrgang in Weilersteußlingen (Alb-Donau-Kreis) am 10. Mai.

Die Teilnehmenden lernen unter anderem, eine Tour mit Hilfe von topographischen Karten zu planen und sich im Gelände zu orientieren. Sie erfahren mehr über die Geschichte und die Kulturlandschaft Baden-Württembergs sowie über die heimische Fauna und Flora und ihren Schutz. Es geht außerdem um Haftungs- und Versicherungsfragen, Erlebnispädagogik und Kommunikation in der Wandergruppe. Der Kurs schließt mit einer Prüfung und einem Zertifikat ab. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember.

Alle Informationen und Online-Anmeldung

Schwäbischer Albverein und Schwarzwaldverein gemeinsam unterwegs

Am 12. und 13. Oktober findet in Villingen-Schwenningen unsere traditionelle Baden-Württembergische Freundschaftswanderung statt. Herzliche Einladung dazu!

Zum Kennenlernen gibt es am Samstagabend ab 18:30 Uhr ein buntes Abendprogramm mit Musik und gutem Essen im Muslenzentrum . Die Wandertage können auch einzeln besucht werden.

Samstag, 12. Oktober
Wir starten um 9 Uhr am Bahnhof Schwenningen. Es geht zum Neckarursprung und weiter auf Teilstücken des Wanderwegs Schwenninger Ach und des Neckarwegs. Die Albvereins-Ortsgruppe Deisslingen lädt die Wandergruppe dann zu einer gemütlichen Rast ein. Von Deisslinger Bahnhof fahren wir mit dem Zug zurück nach Schwenningen.

Die Streckenwanderung ist 20 Kilometer lang, bei rund 200 Höhenmetern. Dauer der Tour ca. 6 Stunden.

Sonntag, 13. Oktober
Es geht ab 9:30 Uhr geht es vom Bahnhof Villingen zum Waldpfad Groppertal. Auf naturnahen Pfaden wandern wir durch das Groppertal mit seinen typischen Schwarzwaldhöfen. Nach einer Rast mit Kaffee und Zopf geht es weiter bis zur Tennenhöhe, von wo aus uns der Rufbus zurück zum Ausgangspunkt bringt. Danach schauen wir uns noch die historische Villinger Altstadt an und kehren dort ein.

Die zweite Tour ist 15 Kilometer lang, bei ebenfalls rund 200 Höhenmetern. Dauer der Wanderung ca. 5 Stunden.

Alle Infos gibt es zusätzlich im Flyer zur Baden-Württembergischen Freundschaftswanderung.

Bitte meldet Euch rechtzeitig bis 27. September an bei unserem Wanderreferat unter .


Für alle die an beiden Tagen mitwandern und eine Unterkunft brauchen: Die Tourist-Info in Villingen-Schwenningen hilft gerne bei der Suche nach einem Zimmer für die Nacht. Kontakt: tourist-info@villingen-schwenningen.de


Wir freuen uns auf viele Teilnehmende!