120. Deutscher Wandertag jetzt vom 30. Juni bis 5. Juli 2021

Aufgrund der Corona-Krise haben der Deutsche Wanderverband und die Stadt Bad Wildungen den 120. Deutschen Wandertag um ein Jahr verschoben. Das nächste größte Wanderfest der Welt wird vom 30. Juni bis 5. Juli 2021 in der nordhessischen Kurstadt Bad Wildungen und der Erlebnisregion Edersee stattfinden.

Logo des 120. Deutschen Wandertags

 Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des DWV und des Schwäbischen Albvereins, sagte: „Natürlich ist es schade, dass das größte Wanderfest der Welt in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Ich bin mir aber sicher, dass die Kurstadt Bad Wildungen und die Erlebnisregion Edersee ihr Wandertags-Motto ‚Wild. Bunt. Gesund.‘ auch im kommenden Jahr mit Leben füllen werden.“

Wanderfest um ein Jahr verschoben

Statt vom 1. bis zum 6. Juli 2020 wird der 120. Deutsche Wandertag nun vom 30. Juni bis 5. Juli 2021 in der nordhessischen Kurstadt Bad Wildungen und die Erlebnisregion Edersee stattfinden. Wie gewohnt wird der Deutsche Wandertag an einem Mittwoch beginnen und am darauffolgenden Montag enden.

Programmheft behält Gültigkeit

Auch das Programmheft zum 120. Deutschen Wandertag behält seine Gültigkeit. Die für Mittwoch, den 1. Juli 2020, geplanten Wanderungen und sonstigen Veranstaltungen werden einfach um ein Jahr verschoben und finden nun am Mittwoch, den 30. Juni 2021, statt. Gleiches gilt für alle im Programmheft aufgeführten Wanderungen und sonstigen Angebote. Für die Umstellungen solle es in Kürze ein Lesezeichen mit den neuen Terminen für das vorhandene Programmheft geben.

Buchungen auf nächstes Jahr übertragen, Stornierungen möglich

Alle Buchungen werden automatisch auf das nächste Jahr übertragen, die Wandertagsplakette behält ihre Gültigkeit. Bereits gebuchte Wanderungen könnten aber auch storniert werden, so der Veranstalter.

Alle Informationen rund um den 120. Deutschen Wandertag gibt es unter www.deutscherwandertag2020.de.

 

 

Tag des Wanderns auf 18. September verschoben

Wegen der Corona-Krise findet der diesjährige Tag des Wanderns am 18. September und nicht wie gewohnt am 14. Mai statt. Das haben der Deutsche Wanderverband (DWV) als Initiator des Tages sowie der diesjährige Schirmherr und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, entschieden.

DWV-Geschäftsführerin Ute Dicks: „Der Tag des Wanderns findet zeitgleich in 16 Bundesländern statt. Entsprechend müssen alle dort jeweils geltenden Verordnungen berücksichtigt werden. Wir hoffen durch die Verlegung des bundesweiten Aktionstages auf den 18. September den vielen engagierten Veranstalterinnen und Veranstaltern Planungssicherheit zu geben.“ Im September habe sich die Lage hoffentlich entspannt, so Dicks.

Der neue Termin am 18. September hat der Geschäftsführerin zufolge zudem den Vorteil, dass er in der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements vom 11. bis zum 20. September liegt. Mit dieser Woche will das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement eine aktive Bürgergesellschaft und das bürgerschaftliche Engagement in allen Gesellschafts- und Politikbereichen nachhaltig fördern. Eigenverantwortung und Partizipation der Bürger sollen hervorgehoben und gestärkt werden, letztlich sollen Freiwilligenarbeit, Selbsthilfe und das Ehrenamt einen höheren Stellenwert in Staat und Gesellschaft bekommen. Dicks: „Dazu passt der Tag des Wanderns perfekt. Er ist ein Schaufenster des ehrenamtlichen Engagements in den Wandervereinen. Ohne dieses Engagement wären die Wanderinfrastruktur aber auch viele Initiativen im Naturschutz oder der Gesundheitsförderung nicht möglich.“

Da auch der 18. September an einem Werktag, an einem Freitag, liegt, können sich nach wie vor auch Kitas, Schulen, Kommunen und  Unternehmen am Tag des Wanderns beteiligen. Insgesamt ist Dicks zuversichtlich, dass sich viele Menschen auch im September als Gäste oder Veranstalter am Tag des Wanderns auf den Weg machen. Die meisten der fast 190 Veranstaltungen, die dem DWV bislang für den 14. Mai gemeldet wurden, sind im September möglich. Auch Daniel Günther, Schirmherr des diesjährigen Tages des Wanderns und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, hat sein Kommen zur Zentralveranstaltung in Bad Oldesloe am 18. September bereits zugesagt. Diese wird durch den Wanderverband Norddeutschland ausgerichtet.

Veranstalterinnen und Veranstalter, die sich noch mit Aktionen am Tag des Wanderns beteiligen möchten, sollten diese bis zum 31. Juli unter https://wanderverband.typeform.com/to/DuUUww anmelden.

Alle Infos zu den Veranstaltungen zum Tag des Wanderns gibt es unter
www.tag-des-wanderns.de.

Ü30 und der Jahreswechsel

Wanderung am 28. Dezember durchs Siebenmühlental

Vom Ausgangspunkt Wanderparkplatz Musberg begannen wir unsere Tour mit einem Schlenker um das Naturschutzgebiet Eichberg, mit seinen terrassierten Streuobst-Hängen, vorbei an der Oberen Mühle und der besonders malerischen Eselsmühle. Den Viadukt der ehemaligen Bahntrasse am Parkplatz Talwiesen durchquerend, ging es weiter zur Mäulesmühle, die berühmt für die Komedescheuer ist, wo “Hannes und der Bürgermeister” gedreht wird. Den mäandrierenden Reichenbach parallel folgend, liefen wir über die Seebruckenmühle und Schlechtsmühle zur Schlößlesmühle. Hier überquerten wir die Brücke der alten Schweizer Straße, dem ehemaligen Postbotenweg, beinahe so wie zu damaliger Zeit auf “Schusters Rappen”. Der höhergelegenen ehemaligen Bahntrasse der Siebenmühlentalbahn folgten wir bis zur Burkhardtsmühle. Nach einer kleinen Rast mit winterlichem Picknick auf deren Bänken, wo wir die Halbzeit genossen, ging es auf der unteren Seite des Reichenbachs entlang, das mächtige Sägewerk der Unteren Kleinmichelsmühle querend, an der Oberen Kleinmichelsmühle vorbei, durch den Wald und die Flussaue, über die Kochenmühle und Walzenmühle zur Schlößlesmühle zurück. Von dort vollendeten wir unsere ”langgezogene Acht” wieder auf der ehemaligen Bahntrasse, 1960 einer der ersten Bahntrassenradwege Deutschlands , bis zurück zum Ausgangspunkt.

Bei bedecktem Himmel kam die Sonne manchmal durch. Die Strecke war 18 km lang und bedurfte einer Gehzeit von drei einhalb Stunden.

Und über Silvester trafen sich die Ü30er zum Wandern und Feiern in der Jugendherberge in Sigmaringen und genoßen herrliche Ausblicke im Naturpark Obere Donau.

Vortrag Dr. Werner Mezger in Plochingen

Am Donnerstag, 30. Januar 2020 lädt der Schwäbische Albverein zum Vortrag „Die Alpen als Kulturraum“ in die Stadthalle Plochingen ein.

Die Alpen sind nicht nur eine der spektakulärsten Regionen Europas, darüber hinaus wurde der Alpinismus im Hinblick auf die „Werte des Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur“  im Dezember von der Unesco auf die Welterbeliste aufgenommen.

Prof. Dr. Werner Mezger beleuchtet die Alpen aus kulturwissenschaftlicher Sicht – von frühen Kulturstufen bis hin zu den gigantischen Tunnelprojekten sind die Alpen von jeher von den jeweiligen Lebens-, Wirtschafts- und Kulturformen verschiedenster Epochen geprägt

Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, ist Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg i. Br. und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).

Weitere Informationen finden Sie unter

 

Ü30 Wandern: noch eine Zusatzwanderung

gibt’s am 28. Dezember.

Monique Vögele führt alle, die zwischen den Feiertagen ein bisschen frische Luft schnappen wollen durchs Siebenmühlental.
Strecke ca. 13 km, ca. je 200 m Auf- und Abstiege

Weitere Infos finden Sie hier.

Das Programm 2020 startet dann am 4. Januar mit der Ü30-Weitwanderung unter dem Motto „Der Speck muss weg“ von Urbach nach Murrhardt (30 km, 700 hm auf und ab)

Ü30 Winterwanderung am 8. Dezember

Gemäß Programmheft wäre schon Winterpause aber dank unserer aktiven und engagierten Ü30-Wanderführer gibt es noch zwei weitere Angebote in 2019.

Die nächste Tour führt am 8. Dezember rund um Römerstein:

Vom Parkplatz Raisen geht es einmal über die Straße an einem Pferdehof vorbei zum Aussichtspunkt Älbe. Den Wegen zwischen Feldern, Wiesen und durch den Wald hindurch folgend kommt die Gruppe zum Römersteinturm, der für uns geöffnet wird, um hoch oben die Aussicht zu genießen. Wieder unten führt unsere Tour an einem kleinen Skigebiet vorbei (je nach Wetter teils Loipen folgend oder querend) hinunter nach Römerstein-Zainingen. In Zainingen werden wir einen Blick auf die dortige Kirche und einen kleinen See werfen. Danach folgen wir den Landwirtschaftlichen Wegen nach Römerstein-Böhringen zurück, im Ort ein kleiner Abstecher zur Evangelischen Kirche. Zum Schluss (circa 14:15 Uhr) wird die Gruppe in einem Gasthof zum Essen erwartet.

Treffpukt: 9:15 Uhr, 72587 Römerstein-Böhringen (Schotter)Parkplatz Raisenweg

Strecke: 15 km, 4h reine Gehzeit, insgesamt 460 Höhenmeter

Anmeldung bei Wolfgang Buck
Bitte mit angeben: Schlusseinkehr Ja/Nein

Bitte mitbringen: Festes Schuhwerk; Getränke mind. 1 L (ggf. warm);
Wetterangepasste Kleidung; Geld für Schlusseinkehr

Römerstein-Böhringen ist mit ÖPNV nur schlecht zu erreichen. Ein paar Tage vorher wird eine Liste mit den Kontaktdaten der TN an alle TN verschickt, damit Fahrgemeinschaften gebildet werden können!

Und gleich zum Vormerken: Am 28. Dezember gibt es noch eine Ü30-Wanderung. Weitere Infos folgen.

Ü30 „Zusatzwanderung hochgehzugabe“

Das Ü30-Programmheft ist durch, aber alle 30-50jährigen aufgepasst –
es gibt eine Zugabe:

Am Sonntag, 03.11. treffen wir uns 09:30 Uhr und erkunden den neuen >>hochgehberge<< Premiumwanderweg >>hochgehkämpft<<  und hängen dann noch eine Runde zu den Gönninger Seen ran.

Es geht einige Male ordentlich bergauf, doch das Kleinod an den Seen und die Aussicht entschädigen.

Anmeldung bitte per Mail an .

Reine Gehzeit: 04:25

Dauer: 09:30 – 16:00 Uhr

Entfernung: 14,9 km

Auf-/Abstiege: 440 m

Treffpunkt: Gönningen https://maps.app.goo.gl/MqqSCqh1d3m7NTnz6

 

Ein Stück Tibet auf der Schwäbischen Alb

… erlebten die Teilnehmer der Wanderung  „Route de Ländle 5 Berge – Energie am Samstag, 19. Oktober 2019. Der Albsteig (HW1) leitetet entlang der Trauffelsen über dem Echaztal zum Übersberg bis zum oberen Stausee bei der Eninger Weide. Über den Grasberg ging es rasant abwärts zum unteren Staubecken und weiter nach Metzingen zum Bahnhof.

Aus vielen verschiedenen Richtungen trafen sich wetterfeste unentwegte Wanderer am Parkplatz Honau-Traifelberg und sie wurden für Ihre Wetterfestigkeit belohnt.

Der sagenhafte Ausblick zum Schloss Lichtenstein, auch „Märchenschloss Württembergs“ genannt, umspielt von Wolkenfetzen, vermittelte einen Hauch Mittelalter. Wilhelm Hauff hatte seinem Roman „Lichtenstein“ diesem Schloss gewidmet. Der Blick entlang der Felsengalerie am Trauf hoch über dem Echaztal ist spektakulär. Im Burghof der ehemals stattlichen Burg Greifenstein wurde die Sicht frei auf das weitere Albtraufpanorama bis zum Schömberg und zur Achalm. Tief unter uns die Dörfer im Echaztal. Am Waldrand entlang, rechts davon die unberührte  Hochebene der Alb, führte der HW1 weiter Richtung Göllesberg. Der Blick auf die Weide mit einer großen Herde tibetischer Grunzochsen (auch Yak genannt) mit vielen Kälbern, entführte die Wanderer für kurze Zeit in die Welt einer tibetischen Hochebene.

Zurück auf der Tour lud eine kleine, 1900 erbaute Hütte (Backhaus?) zur Mittagspause im Trockenen ein. Gut gelaunt und frisch gestärkt war bald danach das Hofgut Übersberg erreicht. Hinaus zum Mädlesfels, in der Tat der schönste Aussichtspunkt am Nordrand der Alb. Heute mit einer traumhaften Sicht über die Achalm zum Schwarzwald und weiter bis zum Fernsehturm.

Zurück des Wegs zum Gasthof Übersberg, der HW1 geleitete die Gruppe weiter zum Steigberg, rechts das Albgut Lindenhof, die erste Ansiedlung seit langem. Das Schafhaus, ein Betriebsteil des Gestüts Marbach, bot unter dem vorstehenden Dach nochmals einen trockenen Pausenplatz. Auf den zugehörigen Weiden sind überwiegend Altersruhepferde und Stutfohlen zu Hause.

Am Wildrosenlehrpfad vorbei wurden nun die Wildgehege bei der Eninger Weide erreicht. Das Rotwild erwartete die Gruppe mit gebührendem Abstand, selbst der Hirsch ließ grüßen. Abbiegen mit Hindernissen (Sperre wegen Holzarbeiten) auf einen Traufpfad zum traumhaftenTiefblick auf das untere Staubecken bei Glems. Hier gab es Erläuterungen zur Stromerzeugung mit diesem Wasserkraftwerk. Im Anschluss wurde das obere Staubecken erreicht. Eine Schautafel und der Einblick ins Staubecken vermittelten weitere Informationen dazu.

Der HW1 wurde nun verlassen und der Pfad führte zum Grasberg. Der Serpentinenabstieg auf steilem schmalem und glitschigem Pfad wurde jetzt zum spannendsten Abschnitt des Tages. Zwischendurch konnten die Wanderer den Blick auf den weiteren Verlauf des Albtraufs in Richtung Urach, bis zum Hohenneuffen, genießen.

Am unteren Staubecken vorbei zog sich der Weg noch durch Wald und Streuobstwiesen nach Metzingen. Um 17.30 Uhr, früher als geplant, erreichte die Gruppe wohlbehalten und zufrieden den Bahnhof in Metzingen.

Ein herzliches Dankeschön an alle die dabei waren und die 25 km lange Strecke unter erschwerten Wegbedingungen mit Bravour gemeistert haben !

Oktober 2019 Sabine Weinmann

Marktforschung Wandermonitor 2019

Der Schwäbische Alb Tourismus bittet uns um Mitarbeit beim Wandermonitor, einem Projekt zur „Marktforschung im Wandertourismus“,  Dabei handelt es sich um ein hochschulgefördertes Projekt, an dem 40 touristische Partner aus Deutschland zusammenarbeiten. Der Fragebogen besteht aus einem allgemeinen Teil und einem Schwerpunktthema. Die Ergebnisse versprechen Rückschlüsse auf das Wanderverhalten und Wünsche der Wanderer, die sicher auch für unsere Vereinsarbeit interessant sind.

Deshalb möchten wir alle Wanderinteressierten bitten unter
http://www.unipark.de/uc/wandermonitor
mitzumachen. Im Voraus herzlichen Dank. Über die Forschungsergebnisse werden wir Sie gerne an dieser Stelle informieren, wenn uns die Gesamtergebnisse vorliegen.

Ein ganz zauberhafter Frauentag

Herbstspaziergang durch das Schopflocher Moor – Frauen Special

Trotz Nebel und leichtem Regen wagten sich 12 Frauen todesmutig ins wilde Schopflocher Moor. Unter fachkundiger Anleitung von Kräuterpädagogin Simone Kerner-Jungfleisch aus Dettingen/Teck lernten die eifrigen Teilnehmerinnen allerhand Neues zu Pflanzen wir Engelswurz und Mädesüß und Ihre genaue Anwendung. Auf dem Bohlenpfad gab es rechts und links davon Einiges noch in Blüte zu sehen.

Auch wilde Beeren lernten wir näher kennen, wie Wachholder, Hagebutte, Weißdorn und einiges mehr. Die Sonne traute sich am Schluß doch noch kurz raus und wärmte. Mit einem „wilden“ Probierle ging es wieder viel zu schnell auf den Heimweg und nach Hause.