Jetzt anmelden zur Wanderführerausbildung

Es gibt noch Plätze für die Wanderführerausbildungen der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg. 2023 finden sie statt im im Teck-Neuffen-Gau, im Filsgau, in Löwenstein und auf der Zollernalb. Jetzt anmelden!

Ein Wanderführer oder eine Wanderführerin muss vieles können: etwa sich im Gelände orientieren, eine Tour mit Hilfe von topographischen Karten konzipieren, etwas über Landschaftsgeschichte, die Natur und ihren Schutz sowie die Kulturlandschaft erzählen können und für eine gute Stimmung in der Wandergruppe sorgen.

Interessierte lernen all das an vier Wochenenden bei der Wanderführerausbildung der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg. Am Ende steht ein eintägiger Abschlusstag mit Zertifikat. Insgesamt umfasst die gesamte Wanderführerausbildung 80 Unterrichtseinheiten.

Hier finden Sie alle Infos und den Anmeldungflyer


Folgende Kurse stehen 2023 zur Auswahl

Wochenendlehrgang im Teck-Neuffen-Gau
24. bis 26. März, Grundlehrgang in Oberboihingen
22. bis 23. April, Aufbaulehrgang 1 in Unterensingen
06. bis 7. Mai, Aufbaulehrgang 2 in Wendlingen
17. bis 18. Juni, Aufbaulehrgang 3 in Wendlingen
22. Juli, Abschlusslehrgang in Weilersteußlingen

Kompaktlehrgang in Löwenstein (Ev. Tagungsstätte)
7. bis 15. Juli, alle Unterrichtseinheiten kompakt
16. September, Abschlusslehrgang in Bartholomä

Kompaktlehrgang Zollernalb (Haus der Volkskunst Balingen-Dürrwangen)
29. September bis 7. Oktober, alle Unterrichtseinheiten kompakt
11. November, Abschlusslehrgang in Weilersteußlingen

Wochenendlehrgang im Filsgau
Herbst 2023 bis Frühjahr 2024
in Planung

Ausbildung zum Gesundheitswanderführerin, zum Gesundheitswanderführer
20. bis 22. Oktober und 17. bis 19. November 2023 in der Landesakademie für Jugendbildung Weil der Stadt

Spannende Themen bei der Montagsakademie

Immer Montags, immer um 19 Uhr über Zoom, können Sie an unserer beliebten Online-Fortbildungsreihe Montagsakademie teilnehmen. Die Abende sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach über folgenden Link einwählen und dabei sein:

https://zoom.us/j/99235407522?pwd=VnNpSENmL3E5ZE5Sc0g2bytONnJhQT09
Meeting-ID: 970 7453 3310
Kenncode: 349342


Hier unsere Themen:

9.1.           Die Frauen der Staufer
Oftmals ignoriert von der Geschichtsschreibung, vielen unbekannt, sind die Frauen der staufischen Herzöge, Könige und Kaiser ein hochinteressantes geschichtliches Thema. Von den Stammmüttern der Staufer bis zu den Ehefrauen und Geliebten von Friedrich II. reicht die Palette, die wir betrachten. Woher stammten sie, welche Absichten verbanden sich mit den Verbindungen und welche Bedeutung erlangten die Frauen der Staufer?

16.1.          Artensterben – na und? (Die Dinos sind doch auch tot.)
Es ist normal, dass über die Jahrhunderte Arten kommen und gehen. Warum wird also aktuell so viel Wirbel um das Artensterben gemacht? Freuen Sie sich auf eine kurzweilige (Bilder)Reise, die dem abstrakten Begriff „Artenvielfalt“ anschaulich Leben einhaucht. Hätten Sie zum Beispiel gedacht, dass die „Arbeit“ der Insekten jedes Jahr 153 Milliarden Euro wert ist? Wussten Sie, dass derzeit unsere Banane ausstirbt wie die Kartoffeln im 19. Jahrhundert? Erfahren Sie, anhand von Beispielen, warum die Vielfalt der Arten so wichtig ist – und zwar für jeden einzelnen von uns.

23.1.           Wildbienen – wie unterstütze ich sie wirklich?
Es ist eigentlich recht einfach, den wilden Verwandten unserer Honigbienen wirkungsvoll unter die Flügel zu greifen: Alles über taugliche Nisthilfen und vielfältige Überlebensinseln auf wenig (Garten-) Raum.

30.1.           Von der Idee zur Verwirklichung – Organisation einer Ausstellung
Die Idee für eine Ausstellung allein genügt nicht, um diese Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist eine Binsenweisheit. Aber wie geht man es an, dass nicht nur die Ausstellung, sondern auch das Begleitprogramm zu dieser erfolgreich sind? Dank ihrer langjährigen Erfahrungen mit der Realisierung von Ausstellungen mit Begleitprogrammen ist die Vorsitzende des Ortsvereins Stühlingen im Schwarzwaldverein, Jutta Binner-Schwarz, nicht nur ein kreativer Kopf, was die Themenfindung angeht. Ihre Findigkeit bei der Umsetzung ihrer Ideen hat Hand und Fuß und baut auf die Zusammenarbeit im Team. Von ihr kann man lernen

6.2.           Das Haus Württemberg
Spuren des Hauses Württemberg kann man von Beutelsbach bis Bebenhausen entdecken und über die Grafen, Herzöge und Könige aus dem Haus Württemberg gibt es vieles zu berichten. Bei diesem Vortrag gibt es einige Blitzlichter aus über 500 Jahren württembergischer Geschichte.

1302.           Wege zur Demokratie: 1848 und die Folgen
Klaus Gülker erzählt von historischen Ereignissen und heutigen Heckerhut-Trägern, von demokratischen Traditionen und der Notwendigkeit, sich aktiv für ein besseres Zusammenleben einzusetzen.

20.2.           Frisch, fit und gesund – ein Aktivworkshop
Ob drinnen oder draußen – Aktiv sein im Winter mit einem interessanten Mix aus Atemübungen, Kräftigungen und dynamischen Koordinationsübungen. Sich warm trainieren, die Muskeln „spielen“ lassen und den Kopf mit einschalten. Der Workshop vermittelt Ideen welche die Winterwanderung bereichern und zu einem kleinen Jungbrunnen werden lassen. Bequeme Kleidung und eine standfeste Unterlage vorbereiten.

27.2.           Wanderservice – Wanderplanung mit digitalen Karten
Der Wanderservice auf der Homepage des Schwarzwaldvereins ist ein hervorragendes Instrument um Wanderungen zu planen. Mit dem Tourenplaner können Sie Ihre Route selbst organisieren, als PDF-Karte ausgeben, das Höhenprofil der Strecke anzeigen und eine GPX-Datei für Ihr Smartphone oder GPS-Gerät downloaden. Gerhard Mörk erklärt wie’s funktioniert und was man sonst noch alles mit dem Wanderservice machen kann.

6.3.           Anthropozän – das Zeitalter des Menschen
Über Jahrmilliarden formten die Elemente Feuer, Wasser und Luft die Erde – bis der Mensch den Planeten innerhalb kürzester Zeit gravierend veränderte. Der Vortrag beginnt mit der Entstehung der Erde aus wissenschaftlicher Sicht. In großen Schritten geht es durch die Erdgeschichte bis zur Entwicklung des Homo sapiens. Anschließend wird gezeigt, wie sich der Mensch in relativ kurzer Zeit ausgebreitet hat und sich die Tier- und Pflanzenwelt untergejocht hat mit all seinen Folgen.

Weitere Informationen über weitere Termine im März folgen.


Das Angebot ist kostenlos. Dennoch entstehen uns Unkosten. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie die Montagsakademie mit Ihrer Spende unterstüzten:

Unser Spendenkonto

Konto-Nr. 2 826 000
BLZ 600 501 01 (BW-Bank)
IBAN DE03 6005 0101 0002 8260 00
BIC/SWIFT SOLADEST600

Wanderführerausbildung hybrid

Die kalte Jahreszeit nutzen, um online die Theorie zu lernen und wenn’s draußen wärmer wird, Exkursionen und Praxisunterricht in Präsenz. So sieht das Konzept der Wanderführerausbildung hybrid aus. Die Online-Kurse finden in Kooperation mit dem Schwarzwaldverein statt und zwar an folgenden Terminen:
14./15. Januar
28./29. Januar und
11./12. Februar 2023

Die Präsenztermine für den Schwäbischen Albverein finden im HAAUS in Weinstadt-Baach an folgenden Terminen statt:
03.-05. März und
18.-19. März 2023

Der Abschlusslehrgang ist natürlich auch in Präsenz im STB-Bildungszentrum in Bartholomä am 13. Mai. 2023

Mit diesem Kursmodell möchten wir einen modernen online-Unterricht mit den wertvollen Praxiseinheiten in Präsenz kombinieren und freuen uns auf viele Anmeldungen unter .

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Praktische Tipps zum Wandern im Winter

Weiß überzuckerte Landschaften, dazu oft winterliches Hochdruckwetter mit Sonnenschein und klarer Sicht – Wandern im Winter hat seinen Reiz. Allerdings gibt es bei der Tourenplanung und der Wahl der Ausrüstung einiges beachten. Karin Kunz, Wanderexpertin beim Schwäbischen Albverein gibt Tipps:

Angepasste Tourenplanung
Im Winter sind die Tage kurz, die Sonne geht spät auf und früh unter. Deshalb sollten auch die Touren kürzer sein als im Sommer. Während man im Juli noch um 21 Uhr bei Sonnenschein unterwegs sein kann, ist es im Winter oft um 16:30 Uhr schon stockdunkel. „Im Dunkel besteht die Gefahr sich zu verlaufen oder zu verletzen“, erklärt Wanderexpertin Karin Kunz. „Wer dennoch eine längere Tour plant, sollte deshalb schon bei Tagesanbruch loslaufen, besonders vorsichtig sein und auf jeden Fall eine Stirn- oder Taschenlampe mitnehmen.“

Achtung rutschig!
Im Winter sind die Wege oft vereist– vor allem in schattigen und steilen Waldstücken. Und auch wenn es nicht so kalt ist, besteht durch Nässe oft Rutschgefahr. „Wanderwege werden nicht geräumt und gestreut“, betont Karin Kunz. Sie rät deshalb zu gutem Schuhwerk mit einem ordentlichen Profil –auch beim Wandern in Mittelgebirgen und im Flachland.

Warm anziehen
Bei frostigen Temperaturen kühlt man auch beim Wandern schnell aus. Karin Kunz empfiehlt deshalb warme und atmungsaktive Funktionskleidung für den Winter. „Ziehen Sie mehrere Schichten übereinander an.“ Über die lange Unterwäsche kommt etwa ein Fleecepulli. Dann eine wasserdichte Winterjacke. Der Vorteil an diesem Zwiebellook: Bei einem schweißtreibenden Anstieg kann man eine Schicht wieder ausziehen, bei beißendem Wind zieht man sich eher eine Lage mehr drüber. Wichtig außerdem: Mütze, Schal und Handschuhe nicht vergessen!

Sonnenschutz im Winter
Die Sonnenbrandgefahr ist gerade im Winter besonders groß. Mit jedem Höhenmeter nimmt die Sonnenstrahlung zu. Schnee verstärkt die Strahlung zusätzlich. „Cremen Sie sich vor der Wanderung gut ein und verwenden Sie dafür eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor“, empfiehlt Wanderexpertin Kunz. „Und setzen Sie vor allem bei Schnee eine Sonnenbrille auf.“

Wanderrucksack mit Winterausrüstung
Neben einer guten Vesper gehört im Winter auch eine Thermoskanne mit einem warmen Getränk in den Rucksack. Dazu eine Outdoor-Sitzauflage. Damit lässt sich dann auch im Freien gut eine Pause einlegen.
Wer gerne mit seinem Handy oder einem GPS-Gerät navigiert, sollte unbedingt eine geladene Powerbank im Rucksack haben. „In der Kälte entladen sich Akkus sehr schnell, deshalb rate ich zudem, eine Wanderkarte als Backup mitzunehmen“, so Karin Kunz.

Wandern im Schnee
Liegt hoher Schnee, schützen Gamaschen vor unerwünschter Nässe im Schuh. Auch Schneeteller an den Wanderstöcken können dann hilfreich sein. Und wer gerne durch den Tiefschnee stapft, sollte es mal mit Schneeschuhen probieren. Der Schwäbische Albverein hat für diesen Winter einige Schneeschuhwanderungen im Angebot – als Gruppenangebote auf der Schwäbischen Alb oder ganz individuell rund um den Feldberg im Schwarzwald.


Schneeschuhwandern mit dem Schwäbischen Albverein

Schneeschuhwandern am Teckberg am Samstag, 14. Januar, mit Wanderführer Dieter Bounin

Schneeschuhwandern rund um Westerheim am Samstag, 4. Februar, mit Wanderführerin Ute Rehm

Schneeschuhwandern rund um den Feldberg. Termin, Ausgangspunkt und Route werden individuell mit Wanderführer Ralf Kille vereinbart. Möglich bis 31. März, solange Schnee liegt.

Schneeschuhsets (Schneeschuhe, Gamaschen und Stöcke) können geliehen werden. Kosten siehe Ausschreibungen.

MAU – Miteinander Alfdorf umrunden!

Am Sonntag, 18. September geht es rund in Alfdorf im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Anlässlich des 50. Geburtstags der Gemeinde laden mehrere Vereine – darunter auch die Ortsgruppe Alfdorf des Schwäbischen Albvereins – einer großen Laufveranstaltung ein: „MAU – Miteinander Alfdorf umrunden!“ heißt das Event.
Es stehen verschiedene Strecken zur Auswahl: 50 Kilometer, 25 und 12 Kilometer geht es durch die schönsten Flecken in und um Alfdorf. Außerdem gibt es einen 800 Meter Bambini-Lauf für Kinder bis einschließlich 12 Jahren. Entlang und im Ziel der Strecken sorgen die Vereine aus der Gemeinde für das leibliche Wohl der Teilnehmenden.
Hier geht es zur Anmeldung: https://maurathon.de/

WohlFÜHLmomente – Waldbaden und mehr

Natur erleben ist Wohltat für Körper und Seele. Mit allen Sinnen in Wald und Wiese eintauchen, ganz in der Gegenwart sein, entschleunigen und sich selber etwas Gutes tun. Das kann man bei den WohlFÜHLmomenten des Schwäbischen Albvereins ausprobieren und erleben. Die Termine 2022 finden Sie hier.

Warum uns Natur so viel geben kann, darüber haben sich schon viele Menschen Gedanken gemacht und inzwischen gibt es auch viele wissenschaftliche Studien zu diesem Thema.
Ärzte sagen Natur hat positive Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem. Das heißt ein Aufenthalt in der Natur kann Prozesse einleiten, die den Blutdruck senken, den Kreislauf entspannen und insgesamt Stress reduzieren.
Psychologen beobachten, dass bereits ein Blick ins Grüne den Erholungsprozess des Menschen fördert.
Und Philosophen erklären das Phänomen so: „Menschen haben ein angeborenes Bedürfnis, eine Beziehung mit der Natur und anderen Lebewesen herstellen zu wollen“.

Wandern ist eine gute Möglichkeit, Natur kennenzulernen und zu erleben. Bei den „WohlFÜHLmomenten“ wird das Naturerlebnis noch intensiver. Unter Anleitung erfahrener und qualifizierter Kursleiterinnen geht es darum, in Wald und Wiese Körper und Seele in Einklang zu bringen, die Sinne zu schärfen und achtsam die Natur zu spüren. In der Gemeinschaft ist es möglich, sich selbst und die Begegnung miteinander ganz neu wahrzunehmen.

Was gehört in einen Wanderrucksack?

Gute Vorbereitung zählt! Wanderführer Wolfgang Braun erklärt beim Workshop-Nachmittag des Schwäbischen Albvereins im Rahmen des 121. Deutschen Wandertags, was er so in seinem Rucksack alles herumträgt. Er ist langjähriger Wanderführer, Mitglied des Röhn-Clubs und langjähriger Referent bei der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg und absoluter Wander-Fachmann.

Stück um Stück zieht Braun eine ganze Vielzahl an Gegenständen aus seinem Wanderrucksack: Regenzeug und Wechselklamotten („Zwiebelprinzip!“), eine Vesperdose mit einer leckeren Wandervesper, Snacks für den kleinen Durchhänger, eine Thermosflasche mit warmem Tee, zusätzlich Wasser, ein Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke, Sonnencreme und Sonnenhut, Wanderstöcke, usw.. Dazu kommen natürlich eine Wanderkarte, Handy und GPS-Gerät zur Orientierung.

Wundertüte Wanderrucksack
Der neuen Kilo schwere Rucksack ist eine wahre Wundertüte. „Als Wanderführer brauche ich natürlich mehr Dinge als der normale Wanderer“, erklärt er und öffnet sein Allzweckset mit einigem Kuriositäten, die er aber alle schon mal gebraucht hat. Eine kleine Tube Klebstoff zum Beispiel, um eine sich ablösende Schuhsohle zu fixieren, oder ein Stück Draht, wenn eine Naht am Rucksack oder am Schuh platzt, das kleine Salztütchen für das hart gekochte Ei oder um dem Wasser etwas Mineralien zuzuführen, eine Plastiktüte als Notfall-Regenschutz oder um Müll aufzusammeln, Tampons („Die eignen sich super zum Schienen von Wunden“) oder Kondome („Damit kann man Wunden am Finger gut abdecken.“).

Richtige Größe aussuchen
Doch wie groß muss so ein Wanderrucksack überhaupt sein? Braun empfiehlt für eine Tagestour einen 20-30 Liter Rucksack, für eine Mehrtageswanderung 40 bis 45 Liter und für eine alpine Mehrtagestour 60 Liter. „Und immer vorher anprobieren. Am besten beladen“, rät der Experte. „Denn wenn der Rucksack drückt, gibt sich das nicht. Und darauf achten, dass er wasserdicht ist oder eine Regenhülle dabei ist.“ Alle schweren Dinge sollten so in den Rucksack gepackt werden, dass sie dicht am Rumpf sind. Leichtere Dinge eher nach unten, Mittelschweres eher nach oben.

Immer genug Wasser mitnehmen
Wie schwer ein Rucksack höchstens sein soll, im Vergleich zum Körpergewicht – da will sich Wolfgang Braun nicht festlegen. „Das hängt sehr stark vom Körperbau und von der Fitness ab.“ Wohlfühlen sollte man sich halt damit und sich nicht übernehmen. Nur an einem sollte man nie sparen, auch wenn es schwer ist: Wasser! „Immer genug zu Trinken mitnehmen“, sagt Braun. „Das ist sollte man nie vergessen.“ Und deshalb hat er bei seinen Touren immer ein paar Extrafläschchen für Mitwanderer mit dabei.

SWR-Beitrag zum Thema „Wie packe ich meinen Wanderrucksack?

Sich ums Schulwandern verdient gemacht

Stefan Österle vom Schwäbischen Albverein sowie Margit Elgner-Eisenmann und Tilman von Kutzleben vom Schwarzwaldverein sind bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Wanderverbands (DWV) für ihr ihr langjähriges Engagement für die Ausbildung Ausbildung zum zertifizierten Schulwanderführer bzw. Schulwanderführerin geehrt worden.

v.l.n.r. Stefan Österle, Margit Elgner-Eisenmann und Tilman von Kutzleben.

Die drei gehören zu den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der ersten Stunden, wurden 2012 zu Ausbildern Schulwandern zertifiziert und gehen dieser Tätigkeit in der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg nach. In den letzten zehn Jahren haben etliche Wanderführerinnen und Wanderführer sowie Lehrkräfte diese Ausbildung absolviert. Seit 2021 hat sich auch der Kreis der Ausbildenden vergrößert. Diese tragen nun in den Gebietsvereinen des Deutschen Wanderverbands dafür Sorge tragen, dass sich weitere Interessierte sich zu Schulwanderführern haben ausbilden lassen und damit das Wandern als Lernmethode im Schulalltag gestärkt wurde.

MAU oder

miteinander Alfdorf umrunden.

Am 18. September stehen drei verschiedene Wanderstrecken rund um Alfdorf zur Verfügung und lassen keine Wünsche offen: 50, 25 oder 12 km.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Weitwanderung im Ü30 Programm

44 km rund um Bad Urach führte die anspruchsvollen Rundwanderung am 4. Juni 2022. Unter der Leitung von DWV-Wanderführer Stefan Schmitt stellten sich sieben Teilnehmende dieser sportlichen Herausforderung.

Die erste Etappe führte hinauf zum Uracher Wasserfall und weiter über den idyllischen Pfad zum Rutschenfelsen wo man einen wunderbaren Blick zum runden Berg, dem ehemaligen Gefängnis Hohen Urach und das Ermstal hinauf genießen konnte.

Vorbei am Fohlenhof des Gestüts Marbach bei St. Johann erreichte die Gruppe nach einem kurzen Anstieg den Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins Hohe Warte.

Weiter gings, hinunter und entlang schöner, gut begehbarer, Waldwege zum Gelben Fels von wo man einen tollen Blick in die Albvorlandschaft in Richtung Metzingen und weiter in Richtung Stuttgart hatte. Leicht ansteigend, dem Albtrauf folgend, erreichten die fitten Wanderer den Flugplatz Rossfeld und den Aussichtspunkt Sonnenfelsen bevor es hinunter in die Dettinger Höllenlöcher ging.

Egal wie oft man diese Höllenlöcher schon durchwandert hat, es ist immer wieder ein besonderes Naturerlebnis welches alle begeistert hat. Abwechselnd über breite Waldwege und schmale Pfade erreichten wir Dettingen an der Erms wo wir beim Netto Markt mit Bäckereiverkauf eine Rast einlegen konnten.

Von ging es durch das Ermstal, hinüber und über einen langen stetigen Anstieg durch schönen Buchenwald, hinauf zur Hochfläche und Wanderparkplatz mit schönem Rastplatz unter einer Linde. Beim Erreichen des Aussichtspunktes „Die Brille“ mit schönem Ausblick hinüber zum Hohenneuffen und Richtung Neckartal folgten wir dem Wegverlauf auf befestigten Wegen nach Grabenstetten wo sich die Wanderer im Ladner´s Ochsen Beck bei Kaffee und wunderbarer Kuchenauswahl für die letzte Etappe stärkte.

Aus dem Dorf hinaus gelangten wir auf schmalem Pfad an die beeindruckende und historisch bedeutsame Falkensteiner Höhle.

Weiter gings durchs Kaltental hinauf nach Hülben und auf schmalem Pfad entlang des Albtraufs zum Aussichtspunkt Buckleter Kapf, weiter zum Nägelesfelsen vorbei an den Höllenlöchern bis wir gegen 18 Uhr den Markplatz von Bad Urach erreichten.

Eine tolle Leistung, die dank der guten Betreuung und Vorbereitung der beiden Wanderführer, Stefan und Michael Schmitt, alle gut gemeistert haben.

Die nächste Weitwanderung mit den beiden findet im Rahmen des Wandersonderzugs zum Deutschen Wandertag am 30. Juli 2022 statt und führt von Marbach nach Welzheim. Weitere Infos findet man hier.

Autor: Stefan Schmitt