Wir helfen Bienen – Schulwanderwettbewerb im Remstal ausgeschrieben

Unter dem Motto „Wir helfen Bienen“ gibt es auch 2019 wieder einen Schulwanderwettbewerb, dessen Schirmherrin Gerlinde Kretschmann ist. Dieses Mal sind Schulen im Remstal angesprochen, wo am 18. und 19. Mai das Landesfest des Schwäbischen Albvereins stattfindet und in dessen Rahmen auch die Preise verliehen werden.

Angesprochen sind Klassen aller Schularten. Sie können über das Anmeldeformular ihre Wanderung anmelden und dann die Naturerlebnisse bis zum 5. Mai dokumentieren und an den Albverein schicken.

Es winken attraktive Geld- und Sonderpreise.

Flyer Schulwanderwettbewerb 2019

Anmeldeformular

Bestellformular Infobroschüren

119. Deutscher Wandertag auf der CMT vertreten

Das wird ein Top-Event: Wandervereine aus ganz Deutschland treffen sich beim 119. Deutschen Wandertag vom 3. bis 8. Juli 2019 im Sauerland. Gastgeber sind neben dem Sauerländer Gebirgsverein (SGV) auch die Ferienwelt Winterberg und das Schmallenberger Sauerland.

Zum dritten Mal ist das Sauerland Ausrichter eines so großen und bedeutenden Wanderevents. Die Region will sich wieder von ihrer besten Seite zeigen.

Wanderfreunde und Naturliebhaber können sich auf dieses Highlight freuen: Es werden tolle Wandererlebnisse geboten.

Eine ausführliche Beschreibung über die größte deutsche Wanderveranstaltung 2019 finden Sie hier: Einladung Deutscher Wandertag 2019

119. Wandertag auf der CMT – kommen Sie vorbei und nehmen Sie am Gewinnspiel teil

Der Deutsche Wandertag ist erstmals auch auf der CMT vertreten, und zwar im Themenpark Wandern. Dort können Sich auch an einem Gewinnspiel teilnehmen. Es winken tolle Preise. Alles was Sie dazu benötigen, ist dieser Text  in ausgeschnittener Form.

10 Jahre Deutsches Wanderabzeichen

Das Deutsche Wanderabzeichen feiert Geburtstag. Seit zehn Jahren sammeln Menschen im In- und Ausland Wanderkilometer, um das Abzeichen zu bekommen. Das macht Spaß und fördert die Gesundheit.

Alle wichtigen Informationen zum Wander-Fitness-Pass und Wanderabzeichen finden Sie hier

Einen ausführlichen Beitrag finden Sie auch in der neuen Ausgabe Ferienwandern des DWV

Appell an die Ortsgruppen: Kurse der HWA nutzen

Die Wanderführerausbildung der Heimat- und Wanderakademie ist rundum eine Erfolgsstory. Seit 2001 lassen sich wanderbegeisterte Frauen und Männer hier zu zertifizierten DWV-Wanderführer/-innen bzw. zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/-innen ausbilden, allein 2018 waren es 40 Absolventen. Ein strukturiertes, abwechslungsreiches Kursprogramm sowie Referenten/-innen, die mit Begeisterung die verschiedenen Facetten des Wanderns aufzeigen, tragen zur Beliebtheit der Kurse bei. „Die vielen positiven Rückmeldungen zeugen von der Qualität der Seminare“, erklärt die Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie im Schwäbischen Albverein, Karin Kunz. 

Trotzdem könnten mehr Ortsgruppenmitglieder diese Angebote wahrnehmen und die Ausbildung nutzen. „Die Arbeit der Akademie ist gerade für die Vereinsbasis sehr wertvoll“, so Kunz. Das träfe vor allem, aber nicht nur auf die Ausbildung zum zertifizierten Wanderführer zu. Die Fachfrau wirbt verstärkt dafür, sich zu informieren und von den Angeboten der Heimat- und Wanderakademie Gebrauch zu machen: „Ich würde mir wünschen, dass unsere Albvereinler die Kurse stürmen, um gemeinsam Neues zu lernen, Kontakte zu knüpfen, sich mit anderen Ortsgruppen zu vernetzen und neue Ideen für die Arbeit vor Ort mit nach Hause zu nehmen“, appelliert Kunz.

Bei der Wanderführerausbildung etwa geht es neben wanderspezifischen Inhalten, den Umgang und die Interpretation topographischer Karten auch um Orientierung im Gelände und um Gruppendynamik. Zusätzliche Einblicke in Sachthemen wie Landschaftsgeschichte, Entwicklung der Kulturlandschaft, Geologie, Naturschutz und Landschaftspflege, aber auch Führungsdidaktik, Recht und Marketing runden die Ausbildung ab.

Wanderführerausbildung Termine 2019

Perfekter Einklang beim Seminar „Wandern und Haiku“

Haiku, das ist eine sehr kurze Dichtform, ursprünglich aus Japan stammend, inzwischen in der ganzen Welt verbreitet. Drei Zeilen, möglichst nicht mehr als 17 Silben, um einen Augenblick der Gegenwart einzufangen. Beim Haikuseminar vom 2.-4. November 2018 in Löwenstein wurde beim Gang durch die Weinberge und den Wald versucht, die eigenen Eindrücke in wenigen Worten festzuhalten.

„Das Haiku ist die perfekte Literaturform beim Wandern“, so Seminarleiter Volker Friebel: Die Berge um Löwenstein, Rebzeilen der Hänge, weiße Segel auf dem Breitenauer See, das Tal der Sulm, wie es sich öffnet bis zum Horizont und den Ausläufern Heilbronns sind seiner Meinung nach perfekte Rahmenbedingungen.

Beim Wandern Haiku zu notieren, ist bei ihrer Kürze relativ einfach. Daraus dann für andere nachvollziehbare und inspirierende Texte zu machen, kann schon schwieriger werden. Beim Haikuwochenende gab es lebendige Gespräche um die Worte und das Erleben unter den Teilnehmern des Seminars. Allen hat die Verbindung von Gehen und Schreiben gefallen. Dies war das vierte Seminar dazu. Zweimal fand es im Kloster Kirchberg statt, einmal in Heiligkreuztal, nun in den Löwensteiner Bergen.

Drei Beispiele von Haikus, die draußen in der Natur entstanden sind:

Weiße Segel –
ein Wind kommt auf, zwischen
sich färbenden Bäumen.

Am Walnussbaum –
eine Krähe schwingt sich auf
in den Himmel.

Farben des Apfels –
angeglichen den Gräsern,
bei denen er liegt.

Die Landschaft erzählt mehr als man denkt

Was erzählt uns die Landschaft? Mit dieser Frage beschäftigten sich am vergangenen Freitag 22 Teilnehmer/-innen bei einem Tagesseminar, das die Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg zusammen mit der Evangelischen Akademie Bad Boll durchführte. In drei Kleingruppen wurden verschiedene Aspekte aufgearbeitet.

1. Achtsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen: Eine Exkursion auf dem Lehrpfad Sinneswandel bot  praktische Anregungen.

2. Praktischer Naturschutz (Bsp. Totholz im Wald, naturnahe Waldwirtschaft, invasive Pflanzenarten).

3. Historischer Weg um Eckwälden. Das  Augenmerk richtete sich auf die Entwicklung der Kulturlandschaft.

Nachmittags gab es noch eine Führung zum Thema Nachhaltigkeit  und interessante Kurzvorträge, u.a. zur Vernetzung der Akteure. Die Teilnehmer/-innen waren sehr zufrieden mit dem abwechslungsreichen Seminartag. Sie nahmen viele praktische Tipps für eigene Wanderungen und für die Arbeit in der Ortsgruppe mit nach Hause.

Ü30-Gruppe genießt Idylle und Farbenvielfalt an der Enzschleife

 

Super sonnige Ü30-Herbstwanderung: Alle genießen bei sommerlich warmen Wetter und blauem Himmel die Farbenvielfalt entlang der Enzschleife. Zuerst führt Wanderführerin Ute Trinkner die 28 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch den kleinen idyllischen Wein- und Fachwerkort Roßwag und der erste Aufstieg mit über 400 Weinbergstufen ist zu bewältigen. Oben auf den Weinbergesteillagen gibt es einen tollen Blick auf Roßwag und das Enztal. Weiter geht es am Kamm entlang durch stillgelegte Weinberge. Die Gruppe genießt dabei auf der Höhe die Sonnenstrahlen mit Sicht auf die Formationen der Roßwager Felsengärten, daneben die glitzernde, blau leuchtende Enz. Hinab ins Tal am Mühlhäuser Schloss vorbei geht es entlang der Enzschlaufen. An den Weinbergmauern mit Blick auf die Enz und die herausragenden Felsengärten gibt es eine Vesperpause. Über die Enzbrücke geht es weiter an Feldern vorbei. Hier werden Kartoffeln noch per Hand aufgelesen… Weiter im Naturschutzgebiet durch Herbstwälder stetig bergauf. Oben angekommen gibt es nochmals einen tollen Blick übers Enztal, zuerst Richtung Mühlacker und ein paar Meter weiter Richtung Vaihingen mit Schloss Kaltenstein. Bergab auf Waldwegen, im Tal, entlang der Schloßwiesen und der Enzaue, führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt mit geplanter Ankunft um 17 Uhr. Von hier aus starten 22 Teilnehmer noch zum Tagesausklang in die Innenstadt Vaihingens zur Einkehr.

Ü30-Teilnehmer genossen Probiererle-Tour im Kochertal

 

Die Tour unter der Leitung der Wanderführer Manuela Kapp und Oliver Kerl startete am 6. Oktober 2018 in Niedernhall an der Stadthalle. Sie führte auf dem Georg-Fahrbach-Weg nach Hermersberg, wo es zuerst zum Hofladen ging und dort eine Kostprobe der Back- und Wurstwaren gab. Im Backhaus für das Holzofenbrot bekam die Gruppe eine kleine Führung. Danach wanderte sie zu den Giebelhöfen, wo bei einer Verkostung auch frische Kuhmilch angeboten wurde. Weiter führte die Wanderung nach Lipfersberg und Ingelfingen. Dort wechselte man die Kocherseite und wanderte in die Weinberge zum Ingelfinger Fass (das zweitgrößte Holzfass Europas). Oliver Kerl erzählte etwas über Weinbau und es gab verschiedene Weine zum Probieren. Weiter ging es nach Criesbach (dem Geburtsort von Georg Fahrbach) und dann wieder auf der anderen Kocherseite am Kocher entlang zurück zum Ausgangspunkt. Schlusseinkehr war im Gasthaus Rose in Niedernhall.

Fazit: Durchweg positive Resonanz der Teilnehmer, der Zeitplan konnte eingehalten werden; die Tour war sehr interessant, informativ und kurzweilig, weil nicht alles auf einmal kam sondern es insgesamt 3 Stationen waren.

Weitwanderung vom Schwarzwald ins obere Gäu

Am 8. September frühmorgens machten sich 13 ambitionierte Wanderfreunde

unter der Leitung des Wanderführers Michael Schmitt zur anspruchsvollen Tour  vom „Schwarzwald ins obere Gäu“ auf (hoch 1100 m / ab 1000 m). Das Wetter war bestens. Nach der Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des neu zertifizierten zweiten Wanderführers Stefan Schmitt, ging es los. Zuerst passierten die Teilnehmenden den historischen Ort Calw, dann führte der Weg hinauf, vorbei am Schafott Richtung Zavelstein. Nach einem weiteren, merklichen Anstieg erreichte die Gruppe Neubulach und etwas später den idyllischen Ort Berneck. Es gab eine Rast am Dorfsee, im Anschluss dann ein kräftiger Anstieg bis zum Ort Altensteig. Hier gibt es einen gut erhaltenen und zusammenhängenden mittelalterlichen Ortskern. Nach der Mittagspause bei Kaffee und Kuchen ging es weiter nach Rohrdorf und schließlich erreichte die Gruppe nach knapp 42 km am Spätnachmittag den Bahnhof in Nagold. Alle waren sehr zufrieden mit sich und der Wanderung, besonders aber ein Teilnehmer mit 78 Jahren. Er war der Älteste der Gruppe.

Ü30: Märchenhafte Spätsommerwanderung

Sonntagmorgen am 9. September in Seebronn:

18 Wanderfreunde treffen sich am Ortsrand, um erst über Feldwege und dann durch den Wald in Richtung Märchensee aufzubrechen.

Warum heißt der See so und was hat es mit dem Namen auf sich? Die Antwort wissen nicht einmal die „Einheimischen“. Wanderführerin Susi Reiser erklärt es. Als der Steinbruch bei Wendelsheim noch aktiv war und Schilfsandstein abgebaut wurde, trat über Nacht Wasser in die Grube und schwemmte alles Werkzeug davon. Versuche den spontan entstandenen See trocken zu legen scheiterten und so ist der See ohne natürlichen Zufluss heute noch mystisch in der Senke zu bestaunen. Die zweite Geschichte folgte kurz darauf im Steinbruch, wo noch die seltenen Geburtshelferkröten leben.

Pünktlich um zwölf Uhr erreichte die Gruppe die Wurmlinger Kapelle, wo eine Vesperpause eingelegt wurde. Rasch ging es weiter auf dem Jakobsweg nach Rottenburg. Dort erfolgte der obligatorische Stopp in der Eisdiele unterhalb des Doms und zur Stärkung für die restlichen Kilometer.

Die Sonne brannte ordentlich und auch der Vierbeiner im Bunde suchte den Schatten.

Durch das Weggental und herrliches Grün wanderte die Gruppe zurück zum Ausgangsort, wo alle gemeinsam auf die Hochzeit der Wanderführerin anstießen – der Grund, warum die Wanderung um eine Woche verschoben wurde.